„Ich wollte für Hygiene im Äther sorgen.“
Karl-Eduard von Schnitzler
Karl-Eduard von Schnitzler Preis 2024
Erfundene Zitate und Tweets; Fernsehgeräte, die Strom erzeugen; zufällig vorbeikommende Bürger, die sich im Nachhinein als Parteifunktionäre herausstellen; Grüne, die als „Experten“ hofiert werden; manipulierte Schmerzensschreie und ein prallvoller Gardasee, der angeblich austrocknet: Nicht einmal der Wetterbericht bei ARD und ZDF informiert noch über das Geschehen vor unseren Fenstern, sondern manipuliert Daten, die nicht ins „Narrativ“ passen: Skandalöse Fälle von Desinformation und Manipulation sind heute Alltag in deutschen Medien.
Der Alltag wird verfälscht; mißliebige Nachrichten werden verschwiegen, Kritiker verleumdet. Die Stiftung Meinung und Freiheit wird nach dem großen Erfolg in 2023 erneut für die skandalösesten Schwindel-Journalisten den „Karl-Eduard von Schnitzler Preis“ vergeben. Eine unabhängige Jury unter Beteiligung von Lesern und Zuschauern wird Propaganda-Journalismus dokumentieren und prämieren.
Der Preis ist nach Karl-Eduard von Schnitzler benannt, dem Chefkommentator des DDR-Fernsehens und Moderator des „Schwarzen Kanals“. Ein Scheinheiliger des Ostens, der regelmäßig zur Deckung seines Konsumbedarfs in West-Berlin mit D-Mark einkaufte und Nachtlokale besuchte.
meinung
Die Stiftung Meinung & Freiheit e.V. tritt dafür ein, die Grundrechte auf Meinungs-, Presse- und Informationsfreiheit zu stärken, die durch Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes (GG) garantiert sind.
Der Verein verteidigt das grundgesetzlich garantierte Recht aller Bürger, im Rahmen der allgemeinen Gesetze frei ihre Meinungen äußern zu dürfen und zu können, ohne Nachteile befürchten zu müssen.
Dazu will der Verein das staatsbürgerliche Bewusstsein der Bevölkerung Deutschlands fördern.
Insbesondere will er aufklären über die besondere Bedeutung von Meinungsvielfalt als Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie, in der ein lebendiger politischer Diskurs möglich sein muss, sodass neue Sichtweisen und Alternativen sich frei entfalten können.
Wesentliche Kernaufgabe des Vereins ist es, die in den Rundfunkgesetzen verankerten Prinzipien von Ausgewogenheit und Pluralität zu stärken, sowie die Medienvielfalt zu fördern. Dazu werden solche Journalisten unterstützt, die zur Vielfalt von Meinungen und Positionen in den Medien, insbesondere in den öffentlich-rechtlichen, beitragen.
freiheit
Meinungsfreiheit ist essentiell…
für eine freiheitlich demokratische Grundordnung.
Medienvielfalt fördern
Alternative Sichtweisen ermöglichen
Demokratische Diskussionskultur bewahren
Karl-Eduard von Schnitzler Preis 2023:
Jan Böhmermann gewinnt den Publikumspreis für den skandalösesten Schwindel-Journalismus
Die Preisverleihung in Frankfurt war ein voller Erfolg, trotz (oder wegen?) der leider erwartbaren Absenz des Gewinners.
Eine kurzweilige und sehr aufschlussreiche Podiumsdiskussion, eine Laudatio (siehe LINK) auf den Punkt von Roland Tichy, sowie natürlich zahlreiche interessante Gespräche und Kontakte trugen zum Gelingen dieser Veranstaltung maßgeblich bei.
Und somit wird es selbstverständlich auch in diesem Jahr eine Fortführung des Karl-Eduard von Schnitzler Preises geben – Kandidaten gibt es ja leider noch zu genüge…
Aktuelle
Nachrichten
Oktober 2024:
Wieviele solcher Signale werden noch benötigt, um die verheerende Ideologie der aktuellen Politik zu erkennen?
Bundesnetzagentur stattet Meldestelle mit weitreichenden Befugnissen aus.
Zur Umsetzung des Digital Services Act wurde nun der erste „vertrauenswürdige Hinweisgeber“ bekannt gegeben, eine Meldestelle, die sich auch aus Mitteln des „Demokratie leben!“-Programms finanziert. Deren neue Befugnisse übertreffen die aus den Twitter-Files bekannten Zensurbestrebungen bei weitem.
Juli 2024:
Wer ist die größerer Gefahr für unsere Presse- und Meinungsfreiheit: Faeser oder Elsässer?
Eine Einschätzung zum Compact-Verbot von Presserechtler Joachim Steinhöfel
Das Verbot des Magazins Compact ist ein einmaliger Eingriff in die Presse- und Meinungsfreiheit, meint der Presserechtler Joachim Steinhöfel. Es müsse zurückgenommen werden, weil das Bundesverfassungsgericht mehrfach bestätigt hat: Pressearbeit lässt sich nicht einfach so kriminalisieren.
Juli 2024:
Faesers Sturmhauben der Demokratie
Eine Kolumne zu Compact-Verbot von Olaf Opitz
Nicht einmal von der DDR finanzierte Zeitungen der Kommunistischen Parteien wurden in der Bundesrepublik verboten. Doch eine SPD-Innenministerin macht jetzt eine regierungskritische rechtsradikale Plattform ohne Rücksicht auf Verfassung und Pressefreiheit im Alleingang einfach platt.
April 2024:
Innenansicht: Ein verzweifelter Aufschrei
Mitarbeiter von ARD und ZDF wehren sich gegen den täglichen Zwang zur Manipulation und Einseitigkeit und fordern Reformen von Innen. Ein sensationeller Report aus dem Inneren der Anstalten.
April 2024:
Haldenwang erklärt, wie sich der Verfassungsschutz zur Geheimpolizei wandeln will
„Unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ und „Delegitimierung des Staates“ sind die zentralen Begriffe, mit denen künftig das Bundesamt für Verfassungsschutz außerhalb geltender Gesetze tätig werden will – mit Zersetzungsmaßnahmen gegen jeden verdächtigen Bürger, der „falsche Meinungen“ äußert.
Februar 2024:
20 Seiten Realsatire: Was der Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen vorwirft
Deutschlands Inlandsgeheimdienst beobachtet seinen eigenen Ex-Chef. Das allein wäre schon unglaublich genug. Vollends bizarr ist dann die Begründung, die der Verfassungsschutz dem Vorsitzenden der Werteunion schriftlich übermittelt hat. Die Behörde tut sich damit ganz sicher keinen Gefallen.
Oktober – Dezember 2023:
Stiftung Meinung & Freiheit e.V. vergibt erstmals den „Karl-Eduard-von-Schnitzler-Preis für Propaganda-Journalismus“ – Leser und Zuschauer konnten ihre Top-Kandidaten vorschlagen und ein GEZ-freies Jahr gewinnen, wenn ihr Kandidat final ausgewählt wird.
Bilden Sie sich eine Meinung:
Aktuelles Ereignis: Als ob es noch weitere Beweise für die ausufernde Cancel Culture bräuchte, liefert der „Tagesspiegel“ ein weiteres Beispiel für den Irrsinn der aktuellen Situation in den Medien: Martenstein verlässt Tagesspiegel
Cancel Culture – Teil 2
Für die Freiheit der Rede
Eine neue Unkultur geht um, die sich seltsamerweise als „Kultur“ ausgibt: Die Rede ist von Cancel Culture, dem gezielten Ausschluss abweichender Meinungen aus jeder Form der Öffentlichkeit wie Debatten, Institutionen, Medien, Museen, Archiven, Literatur etc.
Maßgeblich für den Ausschluss ist ein wokes Weltbild, das überall Benachteiligung, Rassismus, weiße Privilegien, Elitismus etc. vermutet und persönliche Betroffenheit als Maßstab nimmt. Gereinigt wird daher auch Sprache, Begriffe, Denkmäler. („Mohrenstrasse“). Deshalb Gendersprache und ständige Sprachreinigung (Neger, Negerkuss, Zigeunerschnitzel).
Ihren Höhepunkt hat sie im Oktober erreicht, als eine Handreichung der EU-Kommission bekannt wurde. Dort steht:
„Verwenden Sie niemals geschlechtsspezifische Substantive wie Arbeiter, Polizisten oder männliche Pronomen (he, his) als eine Vorgabe“, oder „Stellen Sie bei der Verwendung einer Vielzahl von Bildern, Zeugnissen und Geschichten sicher, dass sie Vielfalt in allen ihren Sinnen widerspiegelt“. Abgeraten wird zudem von der Verwendung von Anreden wie Mr. oder Miss (vorgeschlagen wird Ms.), der Verwendung des Wortes „Bürger“ zur Adressierung aller Menschen oder der Begrüßungsformel „Damen und Herren“.
Mediale Aufregung erzeugte davon nur der anti-christliche Aspekt. Auch in Deutschland berichteten die Medien darüber, dass der Begriff Weihnachten zu vermeiden sei, um andere Religionen nicht zu diskriminieren, und in Beispielsätzen sollte darauf Acht gegeben werden, dass christliche Namen vermieden werden sollten – statt Maria und Johannes etwa Malika und Julio. Dass die Gründerväter der EU allesamt gläubige Christen waren und die Europäische Gemeinschaft in ihrer Grundursache ein „abendländisches“ Projekt gegen den materialistischen Kapitalismus und den gottlosen Kommunismus war, schien überall vergessen.
Die Beschränkung unserer Sprechweise, das Ausradieren von Begriffen und der Kanon nicht erlaubter und noch-erlaubter Begriffe ist für die Stiftung Anlass, sich intensiv damit zu befassen. Hier entscheidet sich das Fortbestehen einer freiheitlichen Debattenkultur – oder ihre Fesslung durch Cancel Culture. Ein freiheitlicher Staat ist aufgerufen, der Begrenzung der Meinungs- und Redefreiheit entgegenzutreten, statt die Bestrebungen der Meinungsbegrenzung mit immer neuen Methoden zu befördern.
Die Stiftung wird damit dieses Thema im kommenden Jahr intensiv bearbeiten.
Zur Einführung stellen wir folgenden Beitrag zur Debatte.
Cancel Culture – Teil 1
Meinungsunterdrückung hat einen Namen
Wer mit seinen Ansichten stört, kommt in die Schmuddelecke
Das Meinungsklima in Deutschland hat sich verändert. Soziale und berufliche Ausgrenzung im Falle von Äußerungen politisch und gesellschaftlich unliebsamer Meinungen sind erfahrbare Realität. Zumindest für die, die sich noch trauen. Diejenigen, die sich nicht mehr äußern, haben die Meinungsunterdrückung bereits innerviert und praktizieren Selbstzensur, womit sie die Unterdrückung anderer Meinungen stützen.
Dieses System der Unterdrückung von Meinungsfreiheit sowie von Debatte und Streitkultur hat einen Namen: Cancel Culture. Sie beschreibt die soziale und berufliche Ausgrenzung derer, die die offiziell erlaubte „Wahrheit“ infrage stellen.
Beteiligte Stützen konkreter Meinungsvorgaben sind die Medien und all die Bürger, die sich angepasst haben und teils aus Eifer im unmittelbaren Umfeld der Abweichler für soziale Ächtung sorgen. Das spaltet gezielt unsere Gesellschaft, in Gut und Böse. Gut sind all die, die der angeordneten Meinung folgen.
Was bleibt hier von der im Grundgesetz festgeschriebenen Gleichheit vor dem Gesetz? Ein Blick nach China bietet einen Ausblick: Dort entscheidet die Regierung, was rechtskonform ist. Abweichler sind Rechtsbrecher.